Historie der Stiftung "St. Johann Nepomuk"
16. Juni 1735
In einer Urkunde wird das Katholische Krankenhaus Erfurt zum ersten Mal erwähnt. Damals befand es sich noch an seinem alten Standort, wo heute die Gorkistraße den Walkstrom kreuzt. Der damalige Domküster Johannes Konrad Würschmitt hatte schriftlich niedergelegt, dass ein "unbekannt sein wollender Freund... allhier eine Stiftung zu Trost armer Kranker und hilfloser Katholischer Menschen anzufangen Willens wäre". Von Anfang an trug das Krankenhaus den Namen des Heiligen Johann Nepomuk.
1844
Barmherzige Schwestern des Hauses vom heiligen Vinzenz von Paul aus Fulda kommen nach Erfurt. Sie übernehmen die Pflege und Wirtschaftsführung im Katholischen Krankenhaus „St. Johann Nepomuk” Erfurt.
1922
Im Laufe der Jahrhunderte sind viele Herausforderungen zu meistern, um das Katholische Krankenhaus „St. Johann Nepomuk” Erfurt in ein modernes Klinikum zu wandeln. Erst durch eine Statutenänderung im Jahr 1922 gelingt die abschließende Neuordnung des Krankenhauses.
1990
Nach der Wiedervereinigung Deutschlands erfolgt eine Neuausrichtung der Stiftung „St. Johann Nepomuk”. Im Jahr 1998 übernimmt sie für das "St. Elisabeth"-Krankenhaus in Lengenfeld unterm Stein, eine Fachklinik für Geriatrie, ebenfalls die Trägerschaft. 1999 wurde das in Trägerschaft der Stiftung übergegangene Haus der Caritas in der Regierungsstraße 55 (Erfurt) in Betrieb genommen. Hier bietet die Caritas zahlreiche soziale Beratungsdienste, den Tagestreff (Suppenküche/ Wärmestube) für sozial Schwache und Obdachlose sowie die Caritas-Kleiderkammer an.
2002
Mit Wirkung vom 01. Januar 2002 übergibt die Stiftung „St. Johann Nepomuk” den Betrieb beider Krankenhäuser in die Trägerschaft ihrer neu gegründeten Tochtergesellschaft „Katholische Hospitalvereinigung Thüringen gGmbH" (KHVT).